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In den Wolken des Ätna

Ich klettere. Ein Schritt, zwei Schritte, drei. Meine Füße sinken in den schwarzen Sand, jeder Schritt ein Kampf, ein Schmerz, der Vulkan hält mich fest, packt mich ein wenig, bevor er mich wieder loslässt. Um mich herum kreischt der Wind, trocken und aschfahl, und schon ist da dieser Geruch – scharf, rau, Schwefel, der sich seinen Weg in meine Kehle bahnt und sich tief in meine Nase gräbt.   Und dann, endlich, ist da der Gipfel.   Alles ist wie zerfetzt. Alles öffnet sich. Ein Wald ohne Bäume, ein Ozean ohne Wasser. Nur diese aufsteigenden Dampfsäulen, die ineinander gleiten, sich dehnen, sich ineinander winden, lebendig. Dicke Wolken kriechen, rollen, entwirren sich, wickeln sich um mich, bevor sie mich wieder ausspucken. Die Luft zittert. Ich lausche. Unter dem Atem des Windes, unter der schwebenden Stille der Höhe. Heult der Berg.